Restaurant-Review: Casa Maca

Ibiza-Tradition trifft für das ultimative Essen im Freien auf südamerikanische Leidenschaft

In den letzten Jahren hat sich ein neuer Name fest in die Liste der absoluten Must-dos für Ibiza-Besucher etabliert: das Restaurant im Boutique-Hotel Casa Maca. Den ganzen Sommer über strömen anspruchsvolle Gäste und Prominente zu dieser einzigartigen Hommage an Ibizas ländliches Erbe – vom Frühstück bis zum späten Abendessen.

Das Casa Maca liegt auf dem Gelände einer wunderschön restaurierten 300 Jahre alten Finca in den Hügeln oberhalb von Ibiza-Stadt und ist ein Anwesen der Mambo Group, die in den letzten Jahren vielen geschätzten ibizenkischen Institutionen ein liebevolles Makeover verpasst hat.

Wenn ihr dem schmalen Camino folgt, der sich um die Rückseite der Stadt schlängelt, werdet ihr in eine friedliche und romantische Oase versetzt. Die idyllische Szenerie, die ihr bei eurer Ankunft begrüßt, ist eine wahre Augenweide. Ebenso wie der freie Blick auf Ibizas Altstadt, Dalt Vila, und das Meer in der Ferne.

Das Team hinter dem Projekt hat viele Jahre gebraucht, um das Restaurant zu dem Spitzenprodukt zu entwickeln, das es heute ist. Doch es hat sich gelohnt, und seit dem Ende der Pandemie erfreut sich das Essen unter freiem Himmel im Casa Maca jedes Jahr exponentiell wachsender Beliebtheit, während sich das umliegende Ackerland fortwährend weiterentwickelt hat.


Die Speisekarte des Casa Maca ist herrlich rustikal und lädt zum Teilen ein. Der Schwerpunkt liegt auf gegrilltem Fleisch, frischen Meeresfrüchten sowie Gemüse und Kräutern aus dem großen Bio-Gemüsegarten der Finca. Südamerikanische Einflüsse sind deutlich spürbar, insbesondere beim argentinischen Grill, und subtile kolumbianische Akzente wurden von Küchenchef Alvaro David Ospina hinzugefügt.

Das Restaurant ist zu Recht für die Qualität seiner erstklassigen Rindfleischsorten aus Argentinien, Nebraska und Japan sowie für den frischen Fang des Tages, der auf den Grill kommt, bekannt.

Doch für viele sind es die hervorragenden Gemüsegerichte, von denen viele schonend gegrillt werden, die das Restaurant auszeichnen. Es ist wahrlich der Traum eines jeden Vegetariers.


Nachdem wir zwischen den sorgfältig angebauten Produkten umhergewandert waren, war es Zeit, unsere Aperitif-Cocktails zu genießen: einen karibisch inspirierten Bombastik, einen sehr starken und würzigen Negroni und einen Virgin Mary. Außerdem knabberten wir an einer unverzichtbaren Vorspeise aus knusprigem Brot, Aioli und Oliven und genossen dabei die außergewöhnliche Aussicht.

Als die erste Welle an Gerichten ankam, waren wir sofort überwältigt von der Frische, Qualität und den unverwechselbaren Aromen, insbesondere der Gemüsegerichte.

Die gegrillten Artischocken, großzügig mit Pinienkernen bestreut, waren eine Sensation, die keiner von uns je zuvor probiert hatte. Die leicht angekohlten Ränder der Blütenblätter trugen dazu bei, dass sie trotz starker Konkurrenz das Highlight des Tages waren.

Weiche, rauchige und cremige Aubergine in einer weißen Miso-Emulsion und zerstoßenen, karamellisierten Nüssen.

Das Beste aus Südamerika: ein Trio exquisiter Empanadas mit einer reichhaltigen Füllung aus gehacktem Black-Angus-Rindfleisch, serviert mit Limetten-Chili-Dip.

Spargelstangen in Miso und Zucchini

Blumenkohl mit gerösteten Mandelblättchen und einer Zitrusemulsion, die bis ins Innere des Gemüses eindringt.

Kartoffelpüree mit Trüffel und einer großzügigen Portion gegrilltem Parmesan!

Der gegrillte Wolfsbarsch, serviert mit der Salsa Pico de Gallo, hatte eine magisch knusprige Haut - unglaublich schwierig, dies auf einem offenen Grill so perfekt hinzubekommen, ohne das zarte Fleisch zu beschädigen

Ein Traum für jeden Fleischliebhaber: Wagyu-Filet mit Chimichurri. Ohne eine bestimmte Zubereitungsart zu nennen, kam es genau so, wie es sein sollte: außen dunkel und knusprig angebraten, innen weich und zart.

Die Flasche La Mar Alboriño vom Weingut Terras Gaudas ist vielleicht der günstigste Weißwein auf der Weinkarte. Aber er wird euch garantiert überzeugen.


Die Desserts des Casa Maca sind eine Fortsetzung des Themas – traditionell und, wo nötig, über offenem Feuer zubereitet.

Nachdem sie den ganzen Tag am offenen Feuer geruht hat, ist die gegrillte Ananas mit Kokoseis und Crumble fertig!

Die Torrija, ein spanischer Klassiker der Hausmannskost. Diese Variante des Brotpuddings ist reich an Karamell und wird mit Zimteis und einer Prise Mandeln garniert.


An schwülen Sommerabenden wie diesen ist das Restaurant mit mindestens 200 Gästen pro Service voll besetzt. Trotzdem räumt das hochmotivierte und aufmerksame Servicepersonal fortwährend die Tische ab und reicht das Besteck nach. Zugegeben, die Preise im Casa Maca sind relativ hoch, aber der Service ist stets hervorragend und dem Preis angemessen.

Noch ein Hinweis zum Soundtrack. Wie man es von der Mambo Group – einer Marke, die für musikalische Exzellenz steht – erwarten kann, war dieser eine warme Mischung aus harmonisch gemischtem Organic House und sanften Grooves, die perfekt zur Atmosphäre passte und von einem DJ ausgewählt wurde, der sichtlich Spaß am Spielen hatte.


Ein Abendessen unter den Sternen mit einem magischen Blick auf den aus dem Meer aufgehenden Mond, der Duft der umliegenden Kräutergärten, das geschäftige Treiben der über 200 glamourösen Jetset-Gäste und die Rauchschwaden der offenen Kamine sind alles Zutaten, die zusammen ein wahrhaft göttliches Erlebnis schaffen.

Von einem romantischen Tisch für zwei bis hin zu einem rustikalen Bankett für 20 oder mehr Personen kann das Team des Casa Maca euren Wünschen nachkommen. Eine Vorreservierung ist jedoch ratsam, insbesondere in der Hochsaison.

Es ist unbedingt erforderlich, im Casa Maca zu buchen, also tätigt eure Reservierung hier

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